Königswald

Königswald der Üfte-Overbecker Trachtenschützengilde

Zur Tradition des Königswaldes in Üfte-Overbeck schreibt der Lokalredakteur Helmut Scheffler in der „Dorstener Zeitung“:

„Wir eröffnen eine neue Tradition“, freute sich 2001 Reckenmester Christoph Möllmann über die große Begeisterung der Trachtenschützen, die sich mit ihrer Pflanzaktion zugleich als gute Nachbarn der Kolpingsfamilie erweisen wollen, die seit Anfang der 1990er Jahre in der Widau ihre Begegnungsstätte plante und ausbaute.
Als die Majestäten samt Hofgefolge zur Widau kamen, hatte der Vorstand der Trachtenschützengilde schon eifrig Hand angelegt. Dreizehn Walnussbäume, Kastanien, Eichen und Winterlinden hatten sie mit Unterstützung von Hermann und Meinolf Berger auf dem Gelände gepflanzt. Mit dem Hinzufügen der letzten Schaufel Mutterboden und dem Angießen wurde der Pflanzakt von den Majestäten symbolisch beendet.
Die Reihenfolge der Anpflanzung wurde so vorgenommen, dass man beim Rundgang auf Edelstahlplaketten die Namen der Majestäten seit 1929 ebenso kennen lernt wie die der Ehrenpaare.
„Bäume überdauern Generationen“, stellte Christoph Möllmann fest und kündigte zugleich an, zwischen den künftigen Schützenfesten jeweils eine Baumpflanzaktion folgen zu lassen, damit ein richtiger „Königswald“ in der Widau enstehen wird.

(Foto: U. Körschgen 2007)
(Foto: U. Körschgen 2007)

Seitdem ist diese neue Tradition in Üfte-Overbeck fortgeführt worden. Alle noch lebende Königspaare mit ihrem Hofstaat werden vom Vorstand und dem jeweils neuen Königspaar eingeladen, um an der Königsbaum-Pflanzaktion im Rahmen einer Festveranstaltung teilnehmen zu können.